Samstag, 6. April 2019

Anreise

Hallo, Ihr Lieben
lange, viel zu lange, war es ruhig hier. Aber nun stürzen wir uns in ein neues Abenteuer, das Abenteuer Japan ;-)
Und die Vorsätze sind groß. Wollen wir euch doch alle ein bisschen teilhaben lassen. Ihr dürft quasi unser Tagebuch lesen ;-) Oder so. Könnte durchaus ausschweifend werden. Aber die treuen Leser kennen das ja schon ;-)

Nun sind wir also in Tokio gelandet. Nach einer gefühlt unendlichen Reise. Mit dem Zug nach Wien zum Flughafen. Viel zu früh dort. Dann 5 Stunden nach Doha, ohne Verzögerung perfekt getimet umgestiegen in den Flug nach Tokio. Nach nochmal mehr als 9 Stunden um kurz vor Mitternacht Ortszeit angekommen. Im Flieger bestens verpflegt und hellwach. Da traf es sich doch gut, dass das Entertainment die ganze erste Staffel der Verfilmung einer meiner Lieblingstrilogien bot *grins

Wir haben uns ja als Vorbereitung durch mehrere Versteh-Bücher gelesen, angefangen von der Gebrauchsanweisung für Japan über den Kulturschock Japan bis zum Fettnäpfchenführer Japan. Wir wissen jetzt also, dass man wahnsinnig viel falsch machen kann. Wirklich viel. Und dass wir kaum eine Chance haben, ohne Fehler durchzukommen. Dass man aber von Westlern auch nichts anderes erwartet. Na dann. Wir versuchen unser Bestes.
Es wurde aber auch viel von der Freundlichkeit der Japaner berichtet. Und der erste Eindruck hat das bestätigt. Selbst bei der Einreise. Am Einreiseschalter. Menschenschlangen. Da sind normalerweise alle genervt. Und die Grenzbeamten ganz besonders kurz angebunden (nett ausgedrückt). Wir hatten beide sehr freundliche Beamte, die auch noch nach einem sicher langen Tag gut aufgelegt waren und sogar gescherzt haben. Wow.
Am Bahnsteig des Monorail Richtung Innenstadt der nächste hilfsbereite Japaner. Der Englisch sprach. Was angeblich selten vorkommt. Jedenfalls sah er uns sinnieren, ob wir den mit mehr Zwischenstops in einer Minute oder zehn Minuten später den schnelleren nehmen und hat uns gleich hilfsbereit alles erklärt, einschließlich Umsteigen und welcher Bahnsteig und so, dann im Zug auch noch den Weg zu unserem Hotel für uns recherchiert, weil unsere japanische sim noch nicht so wollte. Und für das Betrachten einiger Fotos seiner kürzlichen Wien-Reise hat die Zeit auch noch gereicht ;-)
Um halb ein Uhr in der Nacht Ortszeit waren wir dann beim Hotel in Ginza. Vom Bahnhof durch die nächtlichen Straßen unsere Koffer rollend, haben wir schon mal einen ersten Eindruck von diesem zentralen Viertel erhalten. Hohe Bürotürme und Nobelläden.
Unser Zimmer dafür wie zu erwarten miniatürlich. Auch das Bad. Badewanne fand trotzdem Platz. Eine kurze. Und das laut aller Quellen zu erwartenden Multifunktions-WC (Dazu später mal mehr, das verdient einen eigenen Beitrag).

Heike

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